Stadt und Land
@stadt_land
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Verkehrsplanung, Raumplanung, ländlicher Raum und Radverkehr. Manchmal Flusslandschaften. #Autokorrektur
Austria
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“Wenn du weniger Autos haben willst, dann zieh doch aufs Land.”
Das Land:
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Wenn Parkplätze leer sind wird einem erst bewusst, wie breit unsere Gassen eigentlich sind! Wow, was hier alles Platz finden könnte: Bäume, Sitz- und Spielgelegenheiten oder breite Gehsteige.
Stattdessen entscheiden wir uns, unseren wertvollen Lebensraum Autos zu opfern.
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Ihr findet die Hitze in der Stadt unerträglich? Euch fehlen Sitzgelegenheiten, Schatten und Bäume im öffentlichen Raum - aber auch Radwege? Vielleicht liegt es an den jüngsten “Sanierungen im Bestand”!
“Neugestaltung” von Gassen aus Wien 20 - eine Zusammenstellung im 🧵:
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Erwachsene: “Liebe Kinder, warum geht ihr nicht mehr raus zum Spielen? Warum verbringt ihr eure Zeit handyspielend oder vorm Computer? Warum habt ihr schon jetzt Haltungsschäden oder Übergewicht? Geht doch nach draußen, ihr Stubenhocker!”
Draußen:
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Wow, wie schön bitte ist die völlig neu gestaltete Hartlgasse in
@Stadt_Wien
geworden!?! Viel schwarzer Asphalt lädt im Sommer zum Verweilen ein, ein Platz zum Wohlfühlen. Für Autos halt. Nicht für Menschen. Ah, und dann noch die wunderbaren Schrägparkplätze. Einfach traumhaft.
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What exactly is preventing you from moving to Liezen, Austria?
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Diese wunderbaren Alleebäume sollen also gefällt werden, weil Autofahrer nicht in der Lage sind, auf der Fahrbahn zu bleiben. Weil ist schon echt schwierig so, bei überhöhtem Tempo und mit dem Handy in der Hand.
Daher: Weg mit den Bäumen!
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Liezen. Eine Stadtgemeinde mit 8.000 Einwohner:innen bei einer seit 40 Jahren stagnierenden Bevölkerung. Und einer Verschandelung der Stadt, die in Österreich seinesgleichen sucht.
Thread mit Bildern.
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Mit dieser wunderbaren Aufnahme einer urtypischen österreichischen Landschaft möchte ich mich bei 3.000 Follower:innen bedanken. Traumhaft: “Nah”-Versorger mit riesigem Parkplatz auf der Grünen Wiese.
Apropos: Entzieht den Gemeinden ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung!
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Welcome to “Hell on Earth”: Businesspark Parndorf. Ein auf die “Grüne Wiese” hingestampftes Geschwür mit riesigen Asphaltwüsten an der A4.
Das Einzugsgebiet wird hier konsequenterweise in Autominuten angegeben - 120 Minuten sind es. Wahnsinn! 🧵
© Foto: TravelTheWorld
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Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Wir schreiben das Jahr 2023, die Klimakrise nimmt rasant an Fahrt auf - auch hier in Österreich.
Doch warum haben wir so versagt, beim Kampf gegen die Klimakrise?
Ein 🧵 mit den Beteiligten.
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Ihr fragt euch, warum Landesstraßen perfekt saniert sind, während parallele Geh- und Radwege vernachlässigt werden oder fehlen?
Der Grund: Die Sanierung der Fahrbahn finanziert das Land, bei Errichtung und Sanierung von Rad- und Gehwegen muss sich die Gemeinde beteiligen.
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Wow, wie genial ist bitte die ganz neu gestaltete Konradgasse geworden!?!
Die Verbreiterung der Gehsteige, jegliche Begrünung und auch Radfahren gegen die Einbahn wurden erfolgreich verhindert. Gratulation an alle Beteiligten!
#RausausdemAsphalt
#Klimamusterstadt
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Am Orthofoto seht ihr eine für Österreich typische Siedlungsstruktur, verursacht durch fehlende Raumplanung. Ganz so, als hätte - lapidar ausgedrückt - eine Kuh mit Durchfall die Gebäude in die Landschaft verteilt. Ohne Konzept, ohne Plan.
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So sieht übrigens ein im Jahre 2022 neu eröffneter "Nahversorger" in Mondsee, Oö aus: fernab des Ortszentrums, riesiger Parkplatz, eine einstöckige Schuhschachtel.
Ganz als gäbe es keinen Wohnungsmangel mit explodierenden Mieten, keinen Flächenfraß und keine Klimakrise.
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Schön ist sie geworden, die Fahrradstraße Boltzmanngasse im 9. Bezirk. Die Gestaltung macht sicher: Hier sind Menschen am Fahrrad willkommen!
Ahja, das ist kein Scherz, das ist wirklich eine Fahrradstraße.
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Gmunden.
Eine Stadt mit etwas mehr als 13.000 Einwohner:innen, deren Anzahl seit den 1950er-Jahren stagniert. Und “Fachmarktzentren”, deren Hässlichkeit ihresgleichen suchen.
Ein 🧵
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Verkehrs- und Raumplaner:innen warnen immer wieder davor, dass neue Autobahnen und Schnellstraßen zu mehr Zersiedelung führen. Betriebe wandern ab auf die “Grüne Wiese”, zusätzlicher Verkehr wird induziert..
🧵 mit Bildern am Beispiel S1.
© Foto: ATP architekten ingenieure
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Eine Aufnahme, viele Probleme der österreichischen Raum-"Ordnung": Nur mit dem Kfz erreichbare "Schlaf-Siedlungen", kaum mit dem Umweltverbund erreichbares Gewerbegebiet, völlige Zersiedelung. Der verschandelte ländliche Raum, die Bevölkerung in Abhängigkeit vom Automobil.
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Es ist ein Skandal, wie diese Windräder unsere urtypische Landschaft verschandeln. Was hier alles Platz hätte! Ein neues Fachmarktzentrum etwa. Oder ein Autobahnkreuz. Vielleicht auch ein Konglomerat aus Supermärkten?
Das wäre eine normale Landschaft, in bester Tradition!
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Schön ist sie geworden, die neu gestaltete Heinzelmanngasse. So gelingt die Anpassung an den Klimawandel in der
#Klimamusterstadt
Wien. Auf den ersten Blick wird klar:
#rausausdemasphalt
wirkt!
Einfach nur wow, menschengerechte Stadtgestaltung mit Begrünung!
Kosten: € 450.000,-
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Was sind die dümmsten “Argumente” bei Diskussionen zu Verkehrspolitik und -planung? Zusammengefasst im Mini-Thread.
Unangefochtene Nummer 1: “Wenn du weniger Autos haben willst, zieh doch aufs Land”.
(1/)
“Wenn du weniger Autos haben willst, dann zieh doch aufs Land.”
Das Land:
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Die SCS in Vösendorf. Ein Mahnmahl der autozentrierten Verkehrs- und Raumordnungspolitik, das zum größten Teil auf dem Gemeindegebiet von Vösendorf liegt - einer Gemeinde mit etwa 7.500 Einwohnerinnen und Einwohnern.
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Wow! Die Rotenkreuzgasse wird saniert und schon jetzt - noch während der Bauphase - ist ersichtlich, was für ein wunderbarer Lebensraum hier entsteht. Für Autos halt.
Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Verve die
@Stadt_Wien
ihr Motto "Rein in den Asphalt" verfolgt.
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Zell am See. Eingebettet in die wunderbare Landschaft des Pinzgaus versucht diese Tourismus-Hochburg, ihre natürliche Schönheit sukzessive zu zerstören.
Mit Erfolg! 🧵
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Nehmt am Land doch auch mal die Öffis! Ist doch wunderbar hier, im Gatsch stehend, vollgespritzt von oben bis unten durch vorbeirasende Autos, Wind und Wetter ausgesetzt. Der nächste Bus kommt in einer Stunde.
Warum die am Land die Öffis nicht verwenden, es ist ein Rätsel.
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“Diese Straße stirbt, wenn dort eine Verkehrsberuhigung kommt! Garantiert werden sämtliche Geschäfte zusperren. Ja, dort droht ohne Autos gar der Untergang des Abendlandes!”
So sieht eine völlig ausgestorbene Straße nach der Verkehrsberuhigung aus:
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Wir haben unsere dörflichen Strukturen zerstört. Wir “begegnen” uns, getrennt durch Windschutzscheiben. Zwischenmenschliche Beziehungen? Ebenso verödet wie die Ortszentren. Einkaufen? In der Asphaltwüste auf der ehemals grünen Wiese. Das Dorf? Verwaist.
© APA/KERSCHBAUMMAYR
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Ein architektonisches Meisterstück ist mit der Neuerrichtung dieses “Nah”-Versorgers in Gänserndorf gelungen: Die Schuhschachtel bettet sich ein in einen See aus Asphalt, am weitläufigen Parkplatz genießt man die schöne Aussicht auf das Bauwerk und den röhrenden Autolärm.
(1/)
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Wunderbar, genau so muss ein Nahversorger in einer 1.000-Seelen-Gemeinde ausschauen: ein riesiger Parkplatz, einstöckige Schuhschachtel und trotz Lage im Zentrum fast ausschließlich mit dem Auto zu erreichen.
Errichtet 2016, als "modernster Nahversorger der Region".
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Wissenschaftler:innen warnen immer wieder vor Zersiedelung und Flächenversiegelung durch neue Schnellstraßen und Autobahnen. Anschaulich nachvollziehen lässt sich dies anhand der Wiener Außenring Schnellstraße S1 in Korneuburg.
Ein Thread mit Bildern.
(1/n)
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@a_sator
und
@christophwinder
haben in den vergangenen Tagen die unzumutbare Situation zum Radfahren im Alsergrund thematisiert. Hier ein Eindruck aus meinem täglichen Arbeitsweg über die unsägliche Alserbachstraße.
2 Fahrten rauf, 2 Fahrten runter hab ich gefilmt.
#wienrad
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Das hier ist kein Industriegebiet und es ist auch kein Werksgelände.
Nein, das sind 4 Supermärkte, ein FMZ mit "Nah"-Versorgern und ein Café mit dem treffenden Namen “FuZo” in der Marktgemeinde Vorchdorf. Völlig irre.
Ahja, und der Friedhof ist am Bild.
(1/)
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Verkehrs- und Raumplaner:innen warnen immer wieder davor, dass neue Autobahnen und Schnellstraßen zu mehr Zersiedelung führen. Betriebe wandern ab auf die “Grüne Wiese”, zusätzlicher Verkehr wird induziert.
🧵 mit Bildern am Beispiel A8, Wels West.
(1/)
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Wie hat die Zerstörung des öffentlichen Schienen-Nahverkehrs in Österreich funktioniert? Welche Entscheidungen wurden getroffen? Was waren die Hintergründe und wie wurden Fakten geschaffen?
Thread am Beispiel der “Ischlerbahn”.
© Mag. A. Luft
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Sorry Leute, aber es war einfach echt kein Platz für Radwege am Handelskai. Wie stellt ihr Euch das vor? Es braucht da 5 Streifen für den Kfz-Verkehr. Jahrelange Baustelle zum Ausbau von Radwegen nutzen? Nicht mit uns!
Der Handelskai zur morgendlichen Rushhour:
Seit 2 Jahren ist ein Fahrstreifen am Handelskai für eine Baustelle gesperrt. Auswirkungen auf den Autoverkehr gibt es keine - kein Stau, keine Verzögerungen.
Warum wird diese Chance verschlafen, um hier breitere Gehsteige und baulich getrennte Radwege zu errichten?
@Stadt_wien
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Aus der Reihe "Orte die ihr nicht gesehen haben müsst": Gänserndorf.
Wie darf man sich eigentlich die Entscheidungsprozesse vorstellen, die zu so einem Ergebnis führen? Wer sagt da: Super, so machen wir das!?! Lasst uns das Flair der verwüsteten US-Vorstädte hierher holen!
🧵(1/)
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Spannend: Die Themen Flächenfraß, Verschandelung des ländlichen Raumes, Zersiedelung und verödete Ortskerne sind kein Thema im aktuellen Wahlkampf in Niederösterreich. Dabei gibt es kaum ein anderes Bundesland, das konsequenter verschandelt wird.
Eine Zusammenstellung.
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Das komplette Versagen der (ober-)österreichischen Raumordnung, zusammengefasst in einem Bild! Zersiedelung und Verschandelung des ländlichen Raumes, Fachmarktzentren am Ortsrand, Luxusvillen in Hanglage, anonyme “Schlafdörfer” ohne funktionaler dörflicher Infrastruktur.
(1/2)
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So geht moderne Stadtgestaltung!
Die Sanierung einer Gasse gleich nutzen, um alles wieder unter viel Asphalt zu begraben. Nur nix ändern und vor allem: Parkplätze erhalten! Der natürliche Lebensraum von Autos perfekt geschützt.
Aber immerhin wurden keine Bäume gerodet.
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Welcome to Austria, dear visitor from the US! Enjoy our once beautiful landscape, which we buried under concrete and stroads - just like you did 3 decades before us. You might feel just like at home in our sprawling suburbs and extensive strip malls.
Get in a car and enjoy!
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Fazit: Liezen ist ein gutes Beispiel dafür, wo ein Versagen in der Raumordnungspolitik, in der Raumplanung und in der Verkehrsplanung hinführt. Eine falsche Setzung der Prioritäten führt eben auch zu unerwünschten Resultaten. Wir brauchen ein Umdenken, jetzt und sofort!
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Entzieht endlich den Gemeinden ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung!
In Grafenwörth entstehen 200 Häuser auf der grünen Wiese. Ein Projekt, das in Zeiten der Klimakrise und schwindender Böden niemand für möglich gehalten hätte. Ein Projekt, mit dem der Bürgermeister viel Geld verdient hat.
@MatiWinterer
@WienerZeitung
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Wiener Neustadt. Eine Stadt südlich von Wien mit etwas mehr als 45.000 Einwohner:innen - welche besonders hervorsticht bei anhaltendem Flächenfraß und autozentrierter Verkehrspolitik.
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Selbe Person, andere Diskussion:
“Am Land ist man eben aufs Auto angewiesen. Wenn du Radfahren und Öffis haben willst, zieh doch in die Stadt.”
Die Stadt:
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@Susanne0404
Stimmt, weil der öffentliche Raum ist für Autos da! Wo kämen wir denn da hin, wenn dort Menschen herumlungern würden?
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Aus der Reihe "Orte die ihr nicht gesehen haben müsst": Deutsch-Wagram.
Das hiesige "Shopping Center" hat 11.700 m² Verkaufs- und Lagerflächen bei 32.500 m² (!) Parkplatzflächen. Nur etwa 1/4 der Flächen sind tatsächlich zum Shoppen, der Rest ist Asphaltwüste für Autos.
(1/)
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Jeden Tag, jeden (!) Tag, ist der Radweg auf der Engerthstraße zugeparkt. Liebe
@Stadt_Wien
: Es handelt sich hier um einen Radweg der Priorität 1 - vergleichbar mit einer Hauptstraße B für den Kzf-Verkehr. Lassen Sie sich endlich was gegen die Radwegparker einfallen!
🧵
(1/n)
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Willkommen in Österreich!
Genießen Sie mit uns die wunderbare Landschaft, zubetoniert unter riesigen Parkplätzen, verschandelt mit hässlichen Fachmarktzentren, grenzenlos zersiedelt.
Einfach durchatmen in der Abgaswolke, einfach Österreich.
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Wie funktioniert das eigentlich mit der Blockade von menschengerechter Verkehrsplanung in
@Stadt_Wien
? Sowohl die Verkehrstadträtin, als auch der 20. Bezirk verhindern zusammen mit Autofahrer-Clubs und
@LPDWien
eine Begegnungszone nach Wunsch der lokalen Bevölkerung.
🧵(1/)
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Gleichzeitig ist es aber völlig OK, dass Radfahrende ohne physischen Schutz in den Mischverkehr mit eben jenen Kfz-Lenkern gezwungen werden. Weil, jeder weiß, dass 80% der Kfz-Lenker überdurchschnittlich gut autofahren und außerdem:
Was soll da schon schief gehen?
(2/)
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Solange Handelsketten solche Schuhschachteln mit Asphaltwüste errichten dürfen, solange sowas von Behörden genehmigt wird und sich die zuständigen Verantwortungsträger:innen dafür auch noch abfeiern: Ja, solange wird das nix mit der Mobilitätswende.
Ort: Deutsch-Wagram
(1/)
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Ein neuer Tag, eine neue vertane Chance: Auf dieser ausgeschilderten Radroute wurde die Landesstraße komplett saniert. Auf die zeitgleiche Errichtung eines Radweges wurde - selbstverständlich - "vergessen".
Warum werden solche Gelegenheiten nicht genutzt
@LandSalzburg
?
(1/3)
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Aus der Reihe "Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Horn. Eine Gemeinde mit etwa 6.400 Einwohner:innen im Waldviertel, Niederösterreich.
Und das ist die zugehörige “Einkaufswüste” zwischen Horn und Frauenhofen. Wer denkt sich: "Super Idee, so machen wir das!"?
(1/n)
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Hier noch der Vergleich der Jahre 2000, 2008, 2015 und 2021 als Gegenüberstellung. Was für eine Flächenverschwendung, was für ein Versagen der Verkehrs- und Raumordnungspolitik. Und jetzt wieder jammern, dass man “am Land” vom Auto abhängig sei. Wir wurden abhängig gemacht!
(6/)
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Entzieht den Gemeinden endlich ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung!
So, jetzt hab ich mir den „Sonnenweiher“ auch mal aus der Nähe angeschaut und auch abseits der dubiosen Grundstücksgeschäfte ist dieses Projekt eine absolute Fehlplanung - ökologisch, verkehrstechnisch, raumplanerisch und auch für die Bevölkerung vor Ort… 🧵 1/14
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Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Wir schreiben das Jahr 2023, die Klimakrise ist voll zu spüren - auch hier in Österreich. Doch warum haben wir so versagt, beim Kampf gegen die Klimakrise?
Ein 🧵
Soll niemand sagen, wir hätten es nicht gewusst!
© APA/EXPA/JFK
(1/)
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ÖVP so: "Gesetz zur Renaturierung? Nicht mit uns! Ähm...Versorgungssicherheit. Bauernland in Bauernhand!"
Auch ÖVP: "Waaas, da gibt's einen fruchtbaren Acker? Da müssen wir was machen! Autobahn? Fachmarktzentrum? Chalets? Bauernland in Spekulantenhand!"
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Ihr fragt Euch, wie der öffentliche Raum in einem Bezirk gestaltet ist und verfügbare Flächen genutzt werden, dessen Bezirksvorsteher Verkehrsplaner:innen der TU Wien - die vor Zersiedelung und Flächenfraß warnen - öffentlich als “Heisln” diffamiert hat?
🧵zur Donaustadt.
(1/n)
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Eugendorf. Eine Gemeinde mit etwa 7.000 Einwohner:innen und einer besonders hässlichen “Stroad” mitten durch den Ort.
Wollen wir, dass der ländliche Raum genau so verschandelt aussieht?
Thread mit Bildern.
(1/)
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Alle Verkehrspolitiker so: “Radweg? Ausgerechnet hier? Schwierig, seeeehr schwierig. Vor allem die Grundstücke. Und soundso kein Platz. Auch technisch! Stellt euch vor: 100 m Stützwand! Einfach unmöglich."
Selbe Verkehrspolitiker: “Kolossaler Autobahnknoten? Easy! Machen wir!”
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Wie funktioniert das eigentlich mit der Abhängigkeit vom Auto am Land? Beispiel: Seekirchen bis Neumarkt.
Die Seekirchner Landesstraße verbindet die beiden Städte im
@LandSalzburg
auf einer Strecke von nur 12 km. Dazwischen liegt die Gemeinde Köstendorf.
Analyse im 🧵
(1/)
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Bruck an der Glocknerstraße. Eine Nachbargemeinde von Zell am See mit knapp 5.000 Einwohner:innen. Und der genialen Idee, in den letzten beiden Jahrzehnten, wunderbare Schuhschachteln auf die Grüne Wiese zu betonieren.
(1/)
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Bonus: Nicht vorenthalten will ich Euch diesen drive in Bankomaten in Bruck an der Glocknerstraße. Ein drive in Bankomat!
Die Gegend ist so verschandelt, dass nicht mal der Gang zum Bankomaten zuzumuten ist. Auszuhalten nur aus der Windschutzscheibenperspektive.
(12/12)
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Bei dieser Form der planlosen Bebauung kann öffentlicher Verkehr kaum funktional betrieben werden. Darüber hinaus ist die Errichtung und der Erhalt von Infrastruktur wie Straßen, Kanal, Elektrizität extrem teuer - eine Rechnung, die wir alle mit begleichen müssen.
(2/2)
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Warum nicht zumindest den Parkplatz überdachen und mit Photovoltaik ausstatten? Warum nicht zentrumsnah? Warum nicht mit Wohnungen überbauen?
Es braucht eine Reform der Raumordnung und vor allem: Entzieht den Gemeinden ihre Kompetenzen in der Flächenwidmung!
(2/2)
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Aus der Reihe “Orte, die ihr nicht gesehen haben müsst”: Mistelbach.
Die Gemeinde mit etwas mehr als 11.500 EW im Land Nö hat mehrere dieser wundervollen “Fachmarktzentren” in Schuhschachtelbauweise errichten lassen - natürlich auf der “Grünen Wiese”.
FMZ Nr. 1:
(1/)
7
33
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@florianklenk
war nach einer Radfahrt durch die "Welt seiner Kindheit" richtig frustriert: “Hirnlose Bauherren versiegeln und schänden die Gegend.”
Wie so ein Ort im Endstadium der “hirnlosen” Verkehrsplanung ausschaut?
🧵 mit Bildern am Beispiel Strasshof.
(1/)
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Das wirklich geniale neue Rathaus in Großweikersdorf hat also den “Erdreich”-Preis für Bodenschutz gewonnen.
Grund genug, die Gemeinde Großweikersdorf näher zu betrachten. Und es ist besonders enttäuschend, so viel kann vorweggenommen werden.
(1/)
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Schon an der Ortseinfahrt wird der autofahrende Mensch von einer dystopischen Kulisse begrüßt. Schnell wieder weg sind die Gedanken, die einem hier durch den Kopf gehen.
(2/)
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Du bist gegen Verkehrsberuhigung und willst mehr Autos und Parkplätze in der Innenstadt? Dann zieh doch an die Autobahn, wenn dir der Verkehrslärm und die Abgase so gut gefallen!
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Wenn dann im Jahre 2050 in Wien klimatische Bedingungen herrschen, wie heute in Skopje, dann werden wir mit leuchtenden Augen in Dankbarkeit an die hierfür Verantwortlichen denken.
Danke
@SP_Wien
, dass ihr so konsequent an der autofitten Stadt arbeitet.
3
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Die Dimensionen der massiven Flächenversiegelung werden erst bei Luftaufnahmen deutlich.
Entzieht endlich den Gemeinden ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung!
(c) Foto: Mas Travel
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Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Das Jahr 2023 war das mit Abstand wärmste Jahr, das wir jemals erlebt haben! Trotzdem wird der Klimawandel geleugnet und seine Folgen bestritten.
Thread zum Stand der Diskussion:
(1/)
8
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Das ist er, der neue Radweg auf der Jörgerstraße. Ja genau, da im Hintergrund. Vorher muss aber noch der Gürtel überquert werden.
Bei 3 Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr war einfach kein Platz für eine Verlängerung des Radweges 🤡. Mischverkehr mit Kfz bei Tempo 50.
Ein 🧵.
(1/n)
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Die Heinestraße bietet auf einer Breite von 37 m inkl. Nebenfahrbahnen Platz für 4 Kfz-Fahrstreifen und bis zu 6 Parkstreifen. Das macht in Abschnitten 10 (!) Streifen für den KFZ-Verkehr. Das, obwohl die Heinestraße kaum verkehrliche Bedeutung für den Kfz-Verkehr hat.
🧵
(1/n)
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Entzieht den Gemeinden endlich ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung. Die Bürgermeister respektive die Gemeinden haben nun seit Jahrzehnten bewiesen, dass sie es nicht können.
Mit der Konsequenz, dass wir unsere Gründräume weiter unter neuem Asphalt und Beton begraben.
Der Gemeindebund im Morgenjournal auf Ö1 ein Bild des Jammers - nur Ausreden, um verbindliche Grenzen der Bodenversiegelung zu vermeiden, diese hätten fatale Auswirkungen auf die Entwicklung der Gemeinden. Nein, unbegrenzte Versiegelung hat verheerende Auswirkungen auf uns alle
13
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Für die Errichtung und Erhaltung der Infrastruktur wie Wasserver- und -entsorgung, Strom, Straßen etc. bezahlen wir übrigens alle mit! Kosten, die so manche Gemeinde in den Ruin treiben.
Fazit: Entzieht den Gemeinden endlich ihre Kompetenzen in der örtlichen Raumplanung.
(3/3)
8
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Das “faszinierende” daran: selbst in Annäherung an das Stadtzentrum wird nix besser. Eine überbreite Fahrbahn ohne Radweg, keine Gehsteige, eine Asphaltwüste wie in US-Vorstädten. Die Luftlinie zum Rathausplatz beträgt keine 400 Meter und es schaut so aus:
(6/)
1
6
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Für die ÖVP Wien geht die Welt unter, weil der Kfz-Verkehr nur mehr 3 Streifen - statt der bisher 4 Streifen - auf der Krottenbachstraße belegen darf.
Die Reduktion von Privilegien fühlt sich für die Privilegierten augenscheinlich wie Diskriminierung - oder "Sekkiererei" - an.
Dieses beeindruckende „Mahnmal des sekkierten Autofahrers“ widmet Ihnen
#SP
Ö,
#Gr
ün und
#Neos
.
#Krottenbachstrasse
281
40
277
9
6
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Die “Ischlerbahn” war in den 1950er Jahren Österreichs meistgenutzte Schmalspurbahn. Gleichzeitig war sie die erste (!) Schmalspurbahn, die eingestellt wurde.
Teil 2 zur Ischlerbahn und wie eine Reaktivierung der Bahnlinie verhindert wird.
© Verein RSB
(1/)
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Was für die Wiener Politik in Gründerzeitvierteln völlig unmöglich erscheint, ist in vielen Gemeindebauten der
@Stadt_Wien
Realität: kein Durchzugsverkehr zwischen den Wohngebäude, keine Parkplätze vor den Wohngebäuden dafür viel Bäume und Begrünung. Superblocks!
Ein🧵
(1/)
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Liebe Kinder, liebe Enkerl im Jahr 2050!
Es wird Herbst im Jahre 2023, wir haben einen Sommer der Unwetter und Temperaturrekorde hinter uns. Trotzdem versagen wir beim Kampf gegen die Klimakrise! Warum das so ist?
🧵zum Stand der Diskussion ohne Kommentare:
(1/)
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“Wenn da jetzt eine Verkehrsberuhigung kommt, wie sollen da Einsatzfahrzeuge hinkommen? Und erst die Müllabfuhr?”
Tja, wer kennt sie nicht, die verkehrsberuhigten Straßen, die völlig von der Versorgung abgeschnitten sind? Beispiel Kärntner Straße, es ist nur noch traurig:
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Willkommen im
#MondSeeLand
! Genießen Sie mit uns das wunderbare Bergpanorama, eingerahmt von grandiosen Fachmarktzentren mit Fahnenwald. Asphalt pur!
Einfach durchatmen, in der Abgaswolke.
@Mondsee
(1/)
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Tja, liebe Bewohnerinnen und Bewohner der Brigittenau - und ganz Wiens -, wenn ihr das nächste Mal schwitzend und vor Hitze stöhnend durch euer Grätzl geht, vielleicht denkt ihr mit Dankbarkeit im Herzen an die hierfür Verantwortlichen.
PS: Das ginge auch anders...
4
5
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Wie funktioniert das eigentlich mit der völligen Abhängigkeit vom Automobil am Land?
Beispiel aus dem
@LandSalzburg
: Eine Landesstraße wird in Etappen komplett saniert, auf die zeitgleiche Einrichtung von Radwegen wird selbstverständlich "vergessen".
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Bei dieser Sanierung hat es die
@Stadt_Wien
echt geschafft, gar nix zu ändern. Keine neuen Sitzgelegenheiten, keine Radabstellanlagen, keine zusätzliche Begrünung. Status 1970 erhalten.
Danke
@SP_Wien
für diese Konsequenz.
Ort: Pasettistraße, Wien Brigittenau
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Der Anteil des Radverkehrs am Modal Split stagniert in Wien seit Jahren. Warum? Das ist ein Mysterium. Wahrscheinlich liegt´s am Wetter. Oder an den Hügeln. Oder einfach genetische Prädisposition?
Triester Straße, Hauptradverkehrsnetz in Planung seit 22 Jahren (Priorität 1).🧵
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Dank geht raus an
@SP_Wien
und
@Stadt_Wien
für Ihren Einspruch zur StVO-Novelle. So bleiben Einbahnen wie diese weiterhin für den Radverkehr geschlossen, weil Lokalpolitiker wie BV Derfler den Radverkehr aktiv behindern wollen.
Das muss auch weiterhin möglich bleiben!
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Weil den Liezner:innen der Verkehr jetzt selber zu viel wird, soll eine Umfahrung her. Wieder sollen wertvolle Grünflächen für mehr Straßen geopfert werden.
Dabei ist die bestehende B320 bereits eine Umfahrung der Stadt. Absurd!
© Abbildung: BLO24
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Warum nutzt die Landbevölkerung nicht öfter mal den Bus? Warum nehmen die selbst für kurze Strecken das Auto?
Es ist ein Rätsel und völlig unerklärlich.
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Ahja, so sieht er dann aus, der Hauptplatz von Liezen. Nichts weiter als ein hässlicher Parkplatz, aufgehübscht mit ein paar Bäumchen. Aber klar, eine Stadt die so geplant ist, braucht auch im Zentrum viele Parkplätze. Sonst kommt man ja nicht hin.
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Die Lösung: Geh- und Radwege entlang von Landesstraßen auf dieselbe Hierarchie-Ebene wie die Kfz-Fahrbahn heben.
Gleichzeitige Definition von Qualitätsstandards für Geh- und Radwege inkl. verpflichtender Umsetzung dieser bei Errichtung oder Sanierung einer Landesstraße.
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Interessant wäre eine Recherche zu den Entscheidungsprozessen, die zu so einer Verschandelung einer Stadt geführt haben. Wer hat gesagt: “Genau so wollen wir das”? Wer hat möglicherweise profitiert?
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Diese Schuhschachtel mit Parkplatz steht in einem der am dichtesten besiedelten Bezirke Wiens. Wohnungsnot und Flächenfraß waren zur Zeit der Errichtung vielleicht noch kein Thema!?!
Heute sind sie es. Die Versäumnisse der Vergangenheit verursachen die Probleme der Gegenwart.
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Gesäumt werden die Zufahrtsstraßen mit Filialen der üblichen Verdächtigen aus Discountern, Fast-Food-Restaurants und Ramschläden. Errichten in “Schuhschachtelbauweise” samt riesiger Parkplätze. Die braucht es auch, denn ohne Auto kommt man hier nicht hin.
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Die planlosen Bebauung drängt Menschen in Abhängigkeit vom Auto, da ÖPNV kaum funktional betrieben werden kann. Darüber hinaus sind Errichtung und Erhalt von Infrastruktur wie Straßen, Kanal, Elektrizität extrem teuer - eine Rechnung, die alle mitfinanzieren müssen.
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