Ich hab den Account vor ein paar Tagen deaktiviert und innerhalb weniger Minuten wieder reaktiviert, weil sich das Löschen falsch angefühlt hat. Ich mache mal Ferien von Twitter. Und ihr passt bitte auf euch auf. Frohe Weihnachten und bis bald. ❤️

Wie oft schauen wir denn dieses Jahr "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"?

Geht ins Herz, bleibt im Kopf.

Die Haare rebellisch abstehend, die Brille schief auf Nase, die Augen noch verschlafen. Barfuß, im langen, bunten Blümchennachthemd, steht sie mittags im Türrahmen, während sich ihr weißer Hahn an ihre Füße schmiegt. Ich bin voller Liebe. Für meine großartige, perfekte Freundin.

Ich war beim Weihnachtsingen. Nicht bei unserem. Bei einem anderem. Ich überlagere deinen Versuch einer Vergewaltigung mit schönen Erinnerungen. Trotzdem musste ich beim Singen weinen. Mögen die Tränen die Teile meiner Seele reinigen, die du so dreckig zurückgelassen hast.

Dreh dich mit dem Wind. Sei ein Teil vom Sturm.

Ich mag Menschen, die in Poesie denken.

Herz sticht Kopf.

Vielleicht könntest du mir kurz das letzte bisschen Verstand aus dem Kopf vögeln. Dann wäre ich zwar doof, aber entspannt und glücklich.

Meine Nachbarn lieben mich. Weil sie nicht wissen, wer hier den Schabernack treibt. 🥰

Ich erweitere mein Bücherregal und finde, was ich längst vergessen habe: Zeilen, gefühlt und von mir selbst geschrieben. Ein kleines Büchlein voller Momentaufnahmen.

Unter seidenweichem Stoff, versteckt sich Lust im Morgenlicht. Ein Sonntag, der verhüllt, anstatt zu zeigen.

War wieder die Einzige, die mit dem Einkaufswagen im Baumarkt Skateboard durch die Gänge gefahren ist.

Du herzt den Tweet. Und erinnerst mich daran, wie ich von einer Lichtung im Wald träumte, auf der ich einen Einsiedler traf, der mich erkannte. Ein flüchtiger Moment, du wirst dich kaum erinnern. Und trotzdem streifen meine Gedanken dein Herz für einen Augenblick. Zart.

Bin ich zu laut? Zu leise? Zu egoistisch? Zu aufdringlich? Zu unnahbar? Zu gläsern? Zu verletzlich? Zu empfindlich? Zu dick? Zu unklug? Zu unaufmerksam? Nicht genug? Zu viel Selbstüberprüfung. Ich brauche eine Pause davon.

Der Moment, wenn du checkst, dass das, was vor den bodentiefen Fenstern blickdicht steht, gar kein Nebel ist. Sondern Rauch. Der gerne nicht. Können wir den Samstag nochmal zurpckspulen?

Ich vermisse das leise Glockenklingeln, das man nur in der Vorweihnachtszeit hören kann. Und dein Lächeln, wenn du den Finger auf deine Lippen gelegt und mir bedeutet hast, zu lauschen. "Das ist der Weihnachtszauber.", hast du gewispert, "Er kündigt den Weihnachtsmann an."

Als ich klein war, hat meine Mama immer gesagt, dass das Bett ein guter Ort ist, weil ich da sicher bin. Manchmal verstecke ich mich noch heute dort, ziehe mir die Bettdecke über den Kopf und sperre den Rest der Welt aus. So wie jetzt.

Wie ich versuche, ein Buch zu lesen, das ich lieben werde, aber niemals damit anfange, weil der perfekte Moment dafür fehlt und es dann ja endlich werden würde. Ich starre also seit Wochen den Einband an. Sei nicht wie ich. Sei nicht komisch. Lies und genieß Bücher. ❤️

Ich mache hier zu. Keine Lust auf Mist. Übrigens kennen mich hier Leute in persona - ich bin aus Fleisch und Blut und habe keinen Grund, den BMI zu erfinden.🙄