
Nikita Gerassimow
@NikGerassimow
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Konfliktbeobachter. Wenn ihr meine Arbeit unterstützen wollt, gerne über: https://t.co/bmbTaCvkRC
Potsdam, Deutschland
Joined March 2019
Ob der Link zwischen US-Tomahawks in UKR -> Russen in Venezuela -> mgl US-Invasion eine totale Überinterpretation ist, werden wir bald sehen. Fakt ist, dass in Venezuela selbst mit Aufbau von Verteidigungsanlagen begonnen wurde, darunter Flugabwehr, Panzersperren etc. (25/25)
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Sollte es tatsächlich zu Washingtons eigener „Sondermilitäroperation“ kommen, wird unter Konfliktbeobachtern nur von „limitierten Luftschlägen“ und „Raids durch Spezialkräfte“ ausgegangen, um einen Regime Change zu erreichen. Eine dauerhafte Besatzung soll es nicht geben. (24/25)
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Das Weiße Haus deckt sich mit der Begründung ab, härter gegen Drogenschmuggler vorgehen zu müssen. In der Tat demonstrieren US-Sicherheitskräfte zuletzt vermehrt ihre Raids gegen mutmaßlich venezolanische Drogenkartelle. Dennoch gilt dies bei DEM Militäraufgebot nur als Deckung.
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Wie viel davon nun Interpretation und wie viel tatsächlich relevant ist, lässt sich derzeit nur schwer bestimmen. In jedem Fall schrieb auch die NYT, eine US-Militäroperation für einen Regime Change in Venezuela könnte in Vorbereitung stehen. (22/25) https://t.co/mi0tvYn2JT
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US-Aufklärungsflugzeuge uA vom Typ AWACS sollen unweit der venezolanischen Küste ihre Runden drehen. Auf Medienanfragen erklärten US-Militärs dazu nur ausschweifend, das US-Militär bereite sich vor, alle Arten von Missionen in der Region übernehmen zu können. (21/25)
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Unter Anderem soll das Schiff als Landeplattform für alle Arten von Helis dienen, darunter die schweren MH-53E. Zudem bietet das Schiff Platz für bis zu 159 Spezialkräfte, eine Kommandozentrale, uA abhörsichere Kommando-Räume, eine Serverzentrale, Satellitenkommunikation etc (20/
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Darüber hinaus wurde der seebasierte Schiffskommandopunkt MV Ocean Trader in die Karibik verlegt. Das Schiff taucht selten in Medienberichten auf, dient aber als sowas wie die "Air Force One" auf See. Es ist ein Kommandopunkt für großangelegte Militäroperationen... (19/25)
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.... Im Großen und Ganzen ist es die gesamte Palette. Es werden Kasernen wiedererrichtet, Landebahn ausgeweitet, Militärjets und Helis verlegt. Eine ganze Reihe an Transportern, darunter C17 und Ospreys transportieren ununterbrochen Militärfracht auf die Basis. (18/25)
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Gleichzeitig wurde eine frühere still gelegte US-Basis in Puerto-Rico wiederbelebt. Die Rede ist von Roosevelt Roads - einer eigentlich geschlossenen US-Einrichtung, die in den letzten Wochen massive Wiederaufbauarbeiten und Verlegungen von Militärgerät erfuhr... (17/25)
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Seit Wochen werden im Dauermodus US-Schiffe in die Karibik verlegt, darunter alle Arten von Militär- und Landeschiffen. Mittlerweile stationierte Washington in der Region eine beachtliche Militärgruppierung, die als reines "Manöver" kaum durchgehen kann. (16/25)
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Und genau an dieser Stelle kommt der eigentliche Schwenk ans andere Ende der Welt. Wie der bloße Zufall es will, sind die Amerikaner gerade letztens immens aktiv rund um Venezuela geworden. Washington stockt seine Militärpräsenz in der Region massiv auf... (15/25)
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Die Infrastruktur der Russen wäre somit sicherlich noch da, um "was auch immer" per unbekannter Containerschiffe zu empfangen. Die Forderung der russ. Kriegsreporter, bodenstationierte Raketen in Venezuela als Reaktion auf US-Tomahawks zu empfangen, wäre somit umsetzbar. (14/25)
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So unrealistisch wäre diese Idee nicht. Schon während des versuchten Machtumbruchs in 2019 durch den US-unterstützten Guaido war die russ. Militärpräsenz in Venezuela „aus Gründen“ schlagartig angestiegen. Der Machtumbruch scheiterte, Guaido verschwand - die Russen blieben. 13/25
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Zugleich wird in der russ. Kriegsdebatte vielfach davon ausgegangen, dass hinter den Kulissen knallhartes "bargaining" mit Atomsprengköpfen und Reichweiten stattfindet. uA kamen Meldungen auf, dass als direkte Reaktion rus. Marschflugkörper nach Venezuela verlegt werden könnten..
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Das fatalistischste Szenario kommt von einigen russ. Kriegsreportern. Diese gehen nicht nur davon aus, dass Tomahawks garantiert geliefert und danach auf die maximale Reichweite eingesetzt werden, sondern dass Kiew auch in wenigen Jahren Atomwaffen vom Westen bekommen wird. (11/)
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Aus dem Kreml hieß es dazu außer klassischen nichts-sagenden Pressemitteilungen dann doch recht definitiv, dass Tomahawks als Träger von Atomsprengköpfen mit Reichweite bis nach Moskau fungieren können und alles in diesem Kontext entsprechend behandelt werden wird. (10/25)
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Ein schrittweises Szenario sehen Vertreter vom russ. Außenministerium. Demnach gebe es vermutlich einen "Etappen-Plan", der eine schrittweise Erhöhung des Drucks auf den Kreml vorsieht durch die Stufen: Lieferung, Stationierung, Kurz-Streckenangriffe, Lang-Streckenangriffe (9/25)
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Weiterhin heißt es, dass selbst bei Lieferung der Marschflugkörper deren Einsatzkonditionen äußerst unklar blieben. Einfach ausgedrückt: Kiew könnte die Tomahawk bekommen aber keine Erlaubnis sie gegen "tiefe" Ziele einzusetzen. Der Zustand soll dennoch "Druck auf Kreml aufbauen"
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So schreiben verschiedene westl. Blätter, dass die Lieferung der Tomahawk nicht ausführbar sein könnte, weil Mindestmengen für das US-Militär reserviert sind, und die US-Armee schlichtweg kaum Kapazitäten darüber hat. Selbst wenn, würde es Monate bis zur Lieferung dauern. (7/25)
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Die Reaktionen auf die bevorstehende US-Lieferung von Tomahawks sind, wie es sich gehört, extrem unterschiedlich. Paradoxerweise sind sie im Westen mit zahlreichen Zweifeln verbunden, während in Russland zu 100% davon ausgegangen wird, dass die Marschflugkörper geliefert werden.
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