(Sehr hypothetisches) Szenario: Welche Auswirkungen hätte ein solches Erdbeben auf Süditalien und Europa? ShakeMaps liefern Indizien.

Bereits im September kam es zu einer Magmaintrusion, damals jedoch deutlich kleiner (etwa gleicher Kartenausschnitt zum Vergleich, Datenzeitraum 24. September bis 6. Oktober 2024)

Wer sich über die vielen Erdbeben in Äthiopien in den letzten Tagen wundert: Bis zu 40 cm Deformation durch eine rund 30 km lange (bzw. mehrere "kleinere") Magmaintrusion am Vulkan Fentale seit dem 17. Dezember.

Einige Menschen und vor allem Youtuber vor Ort haben bereits Wind davon bekommen, dass der Fentale ein aktiver Vulkan ist. Doch liegt dieser rund 15 Kilometer vom Zentrum der Ereignisse entfernt. Das könnte zum falschen Gefühl von Sicherheit führen.

Eine wirkliche Überwachung vor Ort gibt es wohl nicht. auf Facebook sieht man immer wieder Forderungen verängstigter Menschen an die Regierung, die Ereignisse zu untersuchen. In äthiopischen Medien wird eine vulkanische Gefährdung bisher nicht erwähnt.

Sentinel-1 Daten vom 24. September bis zum 6. Oktober deuten auf eine Magmaintrusion 15 km nördlich des Fentale als Ursache hin. Großflächige Verschiebungen bis zu 30 Zentimeter.

. Menschen vor Ort teilen seit September aber Bilder von wachsenden Spalten im Boden, aus denen teilweise Dampf und heißes Wasser austreten. Wohl an diesem Wochenende sogar eine Dampfexplosion.

Drohender Vulkanausbruch in Äthiopien? Seit September kommt es in der seismologisch kaum überwachten Region am Vulkan Fentale zu einem Erdbebenschwarm. "Nur" sechs Erdbeben (ab M4.5) bei USGS.

Bombensprengungen in Göttingen um 16:45 Uhr: Stärkste Detonation entsprach einem Erdbeben der Stärke 1.7. Seismologische Aufzeichnungen von Stationen in Göttingen (GTTG) selbst sowie im 200 Kilometer entfernten Klingenthal (TANN).

Ich bin weiterhin ein großer Fan der vielfältigen und vor allem unabhängigen Medienlandschaft in Deutschland. Aber die Grenze, ab der Reichweite wichtiger ist als der journalistische Kerngedanke, hätte niemals überschritten werden dürfen. So zerstört man Vertrauen.

Es ist als Experte (Erdbeben) und Interessierter (Wetter) schlimm zu sehen, wie viele bewusste Lügen Medien über gewisse Ereignisse i.d. letzten Jahren zunehmend verbreiten. Noch schlimmer ist die Sorge vor den Lügen in anderen Themenbereichen, die ich nicht selbst erkennen kann.

Google Earth Höhenprofil quer zum Pegel. Im Detail natürlich nicht aussagekräftig, aber eine grobe Abschätzung, was NEUN METER über Normalpegel für Überschwemmungen zur Folge haben könnten.

Rund um Ostrava sind an den Nebenflüssen bereits Häuser überschwemmt und mehr als 60.000 Haushalte ohne Strom.

Die Grafik wurde inzwischen angepasst. Erwarteter Peak nun bei 9,40m. Normalpegel bei 80 cm. Bisheriger Rekord an der Station: 8,21m im Jahr 1997.

Pegelvorhersage der tschechischen Behörden für den Oberlauf der Oder nahe Ostrava kurz vor der polnischen Grenze. Wenn selbst die Grafik nicht mehr zeigen kann, wie extrem die Lage werden könnte. #Hochwasser

Sehr auffälliges Signal an einer @raspishake-Station in der Innenstadt von Dresden um 2:58 Uhr (0:58 UTC). Der Einsturz der #Carolabrücke?

Gewitterserie in Jena. Superzelle Nummer drei von vier abgelichtet vom Paradies, nachdem Nummer eins mit Hagel und Sturm ordentlich Schaden an der Vegetation brachte.

#Polarlichter über Jena (#Lichtstadt)

@raspishake @KNMI @Seismologie_be An meinem Raspberry in Herzogenrath (8 km) kann man den Fall der Brücke bestenfalls nur noch mit viel Fantasie erahnen, wenn man weiß, dass er da sein muss. Standort Dachboden definitiv schlecht, aber mit kommendem Umzug wird es hoffentlich besser.

Sprengung der Haarbachtalbrücke in Aachen aufgezeichnet von mehreren seismologischen Stationen der Umgebung: @raspishake-Station R4C26 in Kohlscheid (6 km entfernt), @KNMI-Station Rolduc / Kerkrade (10 km) und @Seismologie_be-Station Membach (22 km)