In den sozialen Medien kursiert immer wieder Desinformation über Geflüchtete. Dabei werden oft falsche Zahlen genannt, etwa zu Sozialleistungsbezügen von ukrainischen Geflüchteten. Gestützt werden diese Behauptungen auf Flixbus-Fahrten von Wien nach Kiew.

Ein Rundfunk-Meteorologe bringt ein Video auf Facebook im Scherz mit einem heimischen Skigebiet in Verbindung. Eine britische Boulevardzeitung übernimmt das Posting und verortet das Geschehen in Kärnten. Tatsächlich passierte der Vorfall nahe Seattle.

Donald Trump soll im Jahr 2012 auf Twitter empfohlen haben, dass ein US-Präsident seines Amtes enthoben werden sollte, sobald der Dow Jones in kurzer Zeit zu stark abfällt. Der kürzlich aufgetauchte Tweet ist jedoch gefälscht und kursierte bereits 2018.

Webseiten, die in Aufmachung seriöser Nachrichtenportale daherkommen, versprechen schon länger schnelles Geld per Online-Trading. Nun sollen sogar offizielle Stellen wie Nationalbank und Finanzmarktaufsicht dazu ermutigen. Doch diese warnen vielmehr davor.

Nach Terroranschlägen wie jenem in Villach fallen Falschbehauptungen leicht auf fruchtbaren Boden. So wurde etwa mit weiteren angeblich Gesuchten Angst verbreitet, die Echtheit eines Fotos angezweifelt und ein Video verbreitet, das aus Deutschland stammt.

Insekten in Nahrungsmitteln sind ein emotionsgeladenes Thema. Rund um neue EU-Zulassungen ist das mediale Echo groß. Nicht immer werden dabei korrekte Informationen verbreitet. So muss etwa auch UV-behandeltes Pulver von Mehlwürmern gekennzeichnet werden.

Die Ursache des Flugzeugunglücks in Washington ist noch ungeklärt. Dennoch verbreiteten sich in sozialen Medien schnell Gerüchte und Spekulationen.

Ein virales Foto zeigt ein mit einem Hakenkreuz beschmiertes Tesla-Auto. Es stammt aus Wien, der Vorfall ereignete sich allerdings bereits im Jahr 2023.

Eine Aussage des ehemaligen EU-Kommissars Thierry Breton wurde in sozialen Medien aus dem Zusammenhang gerissen und verbreitet.

Baumwolletextilien bleiben in der EU trotz eines Trends Richtung Kreislaufwirtschaft erlaubt. Die aktuelle Gesetzeslage in der EU sieht kein Verbot vor. Es gibt auch für die Zukunft keine derartigen Pläne.

Ein fälschlicherweise dem deutschen Schriftsteller Theodor Körner zugewiesenes Zitat über "feige Gestalten" hält sich seit Jahren hartnäckig. In Wirklichkeit stammt es von einer Neonazi-Schriftstellerin. Hierzulande hatte es bereits Auswirkungen.

Ein Video zeigt die derzeit verhandelnden Parteichefs beim Raufen. Es wurde offensichtlich mithilfe von Künstlicher Intelligenz hergestellt, als Vorlage diente ein echtes Foto.

Nach 24 Jahren ist die Präsidentschaft Bashar al-Assads Geschichte. Der Machthaber wurde gestürzt und soll sich in Russland aufhalten. Ein angeblich "erstes Foto" Assads aus Moskau ist aber lediglich der Screenshot eines Videos aus 2023.

Der durch menschliches Zutun beschleunigte Klimawandel ist ein vieldiskutiertes Thema. Organisationen, die sich mit dessen Dokumentation beschäftigen, sind oft Ziele von Spott und Hohn. Ein aktuelles Sharepic zieht den Weltklimarat (IPCC) ins Lächerliche.

Österreichs Gasspeicher sind nahezu voll - trotzdem wird mitunter Panikmache betrieben, die Gasversorgung für diesen Winter sei "ernsthaft in Gefahr". Ein Engpass ist jedoch nicht zu erwarten, kolportierte "Informationen" sind bisweilen schlichtweg falsch.

Die Unterstützung eines Projekts für Aufklärung im Nuklearbereich in Ungarn durch das BMK wird aktuell mit einem anderen Medienprojekt verwechselt. Ein Video mit den Falschinformationen wurde in mehreren Facebook-Postings geteilt.

Die Schweiz und Norwegen sind Länder mit hohem Lebensstandard. Aber liegen sie auch tatsächlich an der Weltspitze, gar weil sie nicht der EU angehören? Das wird zumindest in einem vielfach geteilten Sharepic angedeutet. Doch so einfach ist die Sache nicht.

Die Bilder der verheerenden Flutkatastrophe in der spanischen Region Valencia Ende Oktober gingen um die Welt. Eines der Fotos wurde immer wieder als möglicherweise KI-generiert bezeichnet. Dafür, dass das nicht stimmt, gibt es allerdings mehrere Belege.

Wenn Falschinfos im Kern dasselbe Narrativ bedienen, aber an unterschiedliche Ereignisse angepasst werden, nennt man das „Remix-Kultur“. Aktuell passiert das mit einem irreführenden Vergleich der CO2-Belastung Deutschlands mit jener durch den Ukraine-Krieg

Ein Bild von Donald Trump, der offenbar im von Hurrikan "Helene" besonders getroffenen Gebiet durch Wasser watet, wurde online hunderttausendfach weiterverbreitet. Die von vielen Nutzern als echt bezeichnete Darstellung ist allerdings KI-generiert.