D polarisierte Kriegsdiskurs erlaubt keine Differenzierungen,nur Haltungen.Das ist aus der Perspektive von Betroffenen nachvollziehbar,Lösungen zur Konfliktbewältigung (=nachhaltige Befriedung) findet man so nicht. Frustrierend:viele Leute mit akadem. Abschlüssen sehen das nicht.
@VogelFriedemann
Aus meiner Sicht liegt dem, was Sie hier richtigerweise ansprechen, vermutlich ein affekthafter Umgang mit Emotionen zu Grunde.
Dieser hat weniger mit Bildung, eher mit der Fähigkeit zur Selbstreflexion zu tun.
@hauptstadtdiva
Aber ich habe nicht geschrieben, ein akademischer Abschluss mache zum besseren Menschen. Aber längere Bildungszeiten ermöglichen längeres Training im Umgang mit komplexen Problemlagen, widersprüchlichen Informationen usw.
@VogelFriedemann
Eine „nachhaltige Befriedung“ wird es nur im Kontext der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (
#SDGs
) der
#Agenda2030
geben können. Das macht die Aufgabe nicht leichter, erweitert aber die Perspektive und damit den Entscheidungsraum.
@VogelFriedemann
@Platon48740401
Im "Kleinen" habe ich gelernt, dass die Position des Außenstehenden bei Konflikten die Chance bietet, vermittelnd einwirken zu können. Sobald man sich (zu sehr) auf eine Seite stellt, gibt es diese Chance nicht mehr. Dann ist man selbst beteiligt.
@VogelFriedemann
Die Gruppendynamik des Rauschs von Betroffenheit und Rachsucht kennzeichnet unsere Gesellschaft - nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten:
@anja_welten
Die Gruppendynamik wirkt sich auch auf "Akademiker" aus - oft (nicht immer) sogar stärker, durch ihre Abhängigkeit von den Initiatoren dieser Gruppendynamik. Ditto für öffentlichen Personen, Institutionen - sogar Staatgewalten, so der Staat sich SELBST abhängig gemacht hat.
@VogelFriedemann
Aber gerade Betroffene, die an die Öffentlichkeit gehen, wollen nicht die Vernichtung von Gaza.
Diese zu bewundernden Stimmen brauchen mehr Echo.
@VogelFriedemann
Das ist leider seit vielen Jahren ein großes Problem. Haltung dominiert und wird politisch instrumentalisiert, um die Exekutive zu entlasten.
Und dann wird vom "noch besseren erklären" geredet.
@VogelFriedemann
EIN Aspekt dabei mag sein, dass sich gerade Akademiker in eine Welt der miteinander streitenden "Narrative" begeben haben und die physische Wirklichkeit abwerten.
Wohlmeinende Kriegsrhetorik ist hier auch erst seit ±1990 möglich, seit die physischen Zeichen des Kriegs aus der